Gleich zwei Mal waren sie am Uhland-Gymnasium, die Künstler:innen des Ensembles „bigote de gato“, die seit 2010 in Villa el Salvador (VES) Zirkuskunst mit Elementen aus dem Theater zeigen. Im Spanischkurs der KS II gaben sie in einem Gespräch Einblicke in ihr Tun; für die Unterstufe präsentierten sie zwei Tage später die Aufführung des aktuellen Programms, mit dem sie gerade durch einige Städte Europas touren.
„Es war nicht leicht, einen Zirkus in Villa el Salvador aufzubauen, am Anfang wurden wir sogar von anderen Künstler:innen belächelt oder komisch angeschaut“, so César Zambrano, der aktuelle Leiter des Ensembles. „Bigote de gato“ heißt übersetzt „Katzenschnurrbart“… Wie kommt man auf so einen Namen? „Wenn Katzen ihre Schnurrhaare einbüßen, verlieren sie auch ihren Gleichgewichtssinn. Dieser spielt im Zirkus eine entscheidende Rolle und, etwas weitergedacht, in der vielfältigen Kunst und Kultur, die jede Gesellschaft braucht, um ausgewogen zu sein und sich selbst zu spiegeln“, führt ein Mitglied der Gruppe an. Einen kleinen Beitrag zu dieser Ausgewogenheit wollen sie auch mit ihrer Kunst leisten.
„Bigote de gato“ ist mehr als ein Zirkus – er ist leidenschaftliche Kunst mit Leib und Seele, Neuinterpretation peruanischer Mythen und Musik und macht Lust und Laune auf eine Zugabe.
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