Was verbindet die zweitgrößte chinesische Bierbrauerei, den H&M an der Stiftskirche und den Alten botanischen Garten?
Diesen Fragen gingen die Schülerinnen und Schüler der Kursstufe II im Rahmen einer Stadtführung nach. Anhand verschiedener Orte zeichnete eine Mitarbeiterin des Projekts „Koloniales Tübingen“ (Universität Tübingen und Stadtmuseum Tübingen) die kolonialen Spuren in Tübingen nach und machte sie dadurch (be-)greifbar.
In Tsingtao geht die zweitgrößte Bierbrauerei zurück auf die 1903 gegründete Germania-Bierbrauerei. Der Tübinger Hermann Henssler, welcher das Brauhandwerk am Haagtor gelernt hatte, arbeitete dort als Kellermeister und Brauführer.
Im Gebäude des heutigen H&M war eines der größten Kolonialwarenfachgeschäfte „Carl Flammer“ und im Alten Botanischen Garten stand noch bis 1970 (erbaut 1805) das Palmenhaus, welches viele Pflanzen und Heilkräuter aus Übersee beherbergte.